von Volker Heinze veröffentlichtam 28. August 2013 um 10:53 Uhr
Ein außergewöhnliches Beispiel für die zahlreichen, Ende der 1980er Jahre entstandenen, typischen Publikationen des amerikanischen Künstlers Richard Prince ist die Künstlerpublikation “Inside World”. In seiner Kunst arbeitet Prince gerne mit den Mitteln der Reproduktion alltäglicher Druckerzeugnisse. Er setzt äußerst bewusst dabei fotografische Stilmittel wie Schärfe/Unschärfe/Ausschnitt ein um die so entstandenen Bilder in einem einem neuen Kontext für seine Zwecke zu gebrauchen.
von Sabine an Huef veröffentlichtam 23. August 2013 um 15:05 Uhr
hat laut eigenen Angaben mehr als 400 Bücher publiziert. In unserem Diskurs darüber “Was das Fotobuch ist oder sein kann?” haben wir seine Arbeit oftmals divergent diskutiert – Macht die Quantität eines solchen Werkes dieses automatisch relevant um die mediale Diskussion? – Auch wir haben uns noch keine wirkliche Meinung gebildet. Umso mehr freute uns heute morgen der folgende Link über facebook (gepostet von PhotoBooks):
von Volker Heinze veröffentlichtam 22. August 2013 um 09:37 Uhr
Das Buch erschien 2011 bei Spector Books, Leipzig. Helmut Völter hat in dem Buch mehrere Serien von Wolkenstudien aus verschiedensten Sammlungen unterschiedlichster Zeiträume zusammengestellt und das Werk gestaltet. Umfangreich werden die verschiedenen Konvolute als Einzelbilder ganzseitig abgebildet. Obwohl meist schwarzweiss fotografiert, werden differenzierte Farbdarstellungen im Druck gefunden, um den unterschiedlichen ästhetischen Vorgaben der Aufnahmetechniken gerecht zu werden. Im Anhang finden sich theoretische Abhandlungen zu Wolkenstudien, ebenfalls aus unterschiedlichsten Perioden und Wirkkreisen.
von Volker Heinze veröffentlichtam 13. August 2013 um 10:30 Uhr
Bruce Weber hat in den 1980er Jahren mit “O Rio de Janeiro” ein Ausnahmebuch geschaffen. Seine äußerst direkte, wenig inszenierte Fotografie hat nicht nur die Modefotografie um einem sinnlichen Realismus erweitert, sondern es ist im auch gelungen viele Aspekte dieser Sinnlichkeit auf das Buch als Medium zu übertragen. Ungewöhnliches Format, Paperback, offenes Naturpapier, alle Bilder im Anschnitt, Ausklapper und ein Mix aus Farb- und Schwarzweißfotografie, zum Teil ungewöhnlich coloriert, und eine exzellente Druckqualität sprengten bei weitem den damals üblichen Rahmen von Fotobüchern, schon gar in der Modefotografie. Viele seiner späteren Bücher entsprachen dann doch wieder eher den klassischen “Coffee-Table-Books” mit Hardcover und Albumcharakter. So auch das gesuchte “Bear Pond” und viele andere die diesem ersten Buch folgten.
von Volker Heinze veröffentlichtam 6. August 2013 um 11:12 Uhr
Nicola Reiters Buch “Positio” von 2008 ist eine Materialsammlung von Dokumenten über eine verstorbene Person. Nicola Reiter nutzt bedingungslos konsequent bis ins kleinste Detail die Form des amtlichen Aktenordners zur Umsetzung ihres Recherche Projekts. Erschienen bei Spector Books ist dieses Buch typisch in seiner reduzierten funktionalen Formsprache des Buchkörpers. Es verweigert sich minutiös “geschmäcklerischen” Fragen zugunsten fast authentisch wirkender Rekonstruktion.
von Sabine an Huef veröffentlichtam 1. August 2013 um 14:04 Uhr
Als Fotobuch bezeichnet man ein digital gedrucktes Buch, dessen Seiten der Anwender selbst am Computer mit Bildern und Texten gestaltet hat. Wesentlich seltener als digital gedruckte Fotobücher sind Fotobücher mit Ausbelichtungen auf Fotopapier.